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Benennung von Tönen

Um mit anderen Musikern kommunizieren zu können, hat man bestimmten Tönen Namen gegeben... nämlich Buchstaben aus dem Alphabet. Das ist historisch gewachsen und wenn man ein solches System mit dem Wissen von heute aufbauen würde ... ich vermute, wir würden das anders gestalten.

Die Klaviatur eignet sich mal wieder gut um das System zu erklären. Die Töne der weißen Tasten haben die Buchstaben A bis G erhalten. (im deutschen System gibt es auch noch das H ... aber dazu später)

 

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Auf Grundlage der Klaviatur sowie der damit verbundenen Abstände lässt sich auf Basis von zwei Tönen schnell ermitteln, welches Intervall vorliegt. Möchten wir beispielsweise das Intervall Fis – G bestimmen, muss daher auf das Klaviatur der Abstand von Fis und G gezählt werden. Zwischen den Grundtönen F und G liegen hierbei zwei Töne Abstand, was einer Sekunde entspricht. Da Fis rechts von F liegt, verringert sich der Abstand zwischen beiden Tönen, wodurch nur ein Halbtonschritt vorhanden ist. Dies bedeutet wiederum, dass als Intervall die kleine Sekunde vorliegt.

 

Die einzelnen Abstände wirken sich daher auf die Klangverhältnisse und somit auf die harmonische Wirkung der Tonverbindungen aus. Besonders anhand von Oktave und Quinte ergeben sich eindeutige Verhältnisse, wobei die Oktave genau die doppelte Frequenz hat. Bei der Quinte verhält sich das Verhältnis beider Töne hingegen 3:2. Auch bei Terzen und Sexten liegen ganze Zahlen vor, was wiederum zu einer wohltönenden und als "rein" bezeichneten Wahrnehmung führt.

 

In der Musik steckt viel mehr…

 

Nicht nur die Bezüge zwischen musikalischer Tongestaltung und physikalischer Klangwahrnehmung sind stets vorhanden. Auch in vielen anderen Bereichen der Musik steckt eine feste Regelmäßigkeit, die es zu entschlüsseln und natürlich zu verstehen gilt. Bereits viele Musiker haben sich dieser Theorien bedient, um die optimale Klangwahrnehmung zu erreichen und ein harmonisches Gefühl zu erzeugen. Der Klang ist daher fest definiert und lässt sich mit dem nötigen musikalischen Handwerkszeug ohne Einschränkungen verändern. Doch Noten sind viel mehr als nur die einzelnen Wirkungen der Klaviatur. Wir möchten aus diesem Grund verdeutlichen, was die Musik alles möglich macht und welche Gesetzmäßigkeiten zur perfekten Wahrnehmung von Klängen führen.

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